Die romanische Kirche St. Aposteln (Köln)
Im 11. Jahrhundert wurde vom Erzbischof Pilgrim die romanische Kirche St. Aposteln. St. Aposteln war eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und dem Chor ganz im Westen. Eine wunderschöne Dreikonchenanlage wurde im 12. Jahrhundert im Osten von St. Aposteln erweitert.
67 Meter hoher Westturm
Gegenüber der Dreikonchenanlage steht der 67 Meter hohe Westturm. Er ist der dritte höchste Turm der romanischen Kirchen in Köln. Hinter dem Westturm ist das Querschiff des Langhauses angebaut, es schließt hinter dem Westturm an die Vorhalle der Kirche an. Begleitet wird der Westturm von zwei Treppentürmen. Später wurden die Türme umgebaut und so stärker mit dem Hauptraum verbunden.
Die Offenbarung Johannes
Eine neue Wand und Deckengestaltung erfolgte im 20. Jahrhundert. Mit Fresken und Mosaiken wurde eine byzantinische Neugestaltung geschaffen. Nach dem zweiten Weltkrieg hatte man die byzanistische Deckengestaltung für unzeitmäßig gehalten und damit wurde die Decke nicht mehr restauriert. Einige Reste der Fresken und Mosaike an der Decke von St. Aposteln, Deck kann man noch erkennen. In den Gewölben der drei Konchen sind Szenen aus der Offenbarung des Johannes zu sehen. Das Martyrium der Heiligen Katharina ist in der nördlichen Konche am früheren Barock Altar als Gemälde von Johann Pottgießer zu sehen. Beim Eintritt der Kirche durch den südlichen Eingang, steht der Marienaltar mit der Madonna und Kind aus dem 15. Jahrhundert. 1994 bekam die Madonna zwölf stilistisch angelehnte Halbplastiken, die von Henrike und Dieter Franz gefertigt wurden. Die Öffnungszeiten von St. Aposteln sind täglich von 10.00 -12.00 Uhr und von 15.00-17.00. Führungen sind nur mit Absprache des Pfarramtes möglich